„Nicht geschimpft ist genug gelobt“ würden viele Babyboomer zum Thema Feedback sagen. Jüngere sehen das anders, schließlich hat Feedback was mit Respekt und gleicher Augenhöhe zu tun. Wertschätzend soll es sein, motivierend und auf keinen Fall 08/15. Ältere missverstehen das gerne, denken, sie müssten die Generation Y und Z permanent in Watte packen und Fein gemacht-Leckerli verteilen. Das ist falsch.
Das Wie ist entscheidend. Vermittele ich das Gefühl, von oben herab zu kommunizieren, stößt das vor den Kopf. Nehme ich mein Gegenüber ernst und erkenne an, dass wir einfach unterschiedlich „ticken“, gelingt auch der direkte Draht.
Das Ernstnehmen fällt schwer? Warum denn? Kein 25-Jähriger kann mit 20 Jahren Betriebszugehörigkeit punkten, natürlich fehlen Erfahrungswerte.
Ja, und? Dafür kommt was Neues hinzu. Dafür müssen wir aber offen füreinander sein und Austausch fördern!
PS: Die Einteilung in Generationen dient der Orientierung, Menschen besser zu verstehen, die mit ähnlichen Werten und wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen aufgewachsen sind - ein genaues Hinschauen und Hinhören ersetzt das natürlich nicht.