10x Selbstreflexion für besseren Wissenstransfer zwischen Jung & Alt

Generationen-Management: Ideen zur Selbstreflexion, wie generationsübergreifende Zusammenarbeit im Team besser gelingt.
10x Selbstreflexion für generationsübergreifenden Wissenstransfer

Voneinander, miteinander und übereinander lernen – nur so gelingt altersgemischte Zusammenarbeit im Team.

Und das gemeinsame „Lernfeld“ von Babyboomern, Generation Z, Y & X ist groß, reicht von Altersvorurteilen bis Zugehörigkeit, von Arbeitskompetenz bis Wissenstransfer und mehr.

 

Letzteres, also der fundierte Austausch von individuellem Wissen und unterschiedlichen, altersspezifischen Erfahrungen, wird jedoch viel zu oft noch dem Zufall überlassen, anstatt ihn systematisch im Unternehmen zu verankern.

 

„Die sollen halt einfach mehr miteinander sprechen“ lautet dann gerne der lapidare Kommentar aus der Führungsebene – die Verantwortung für produktiven Wissenstransfer wird so lässig nach unten delegiert.

Das macht das Ganze unübersichtlich, zeitraubend, ziellos und lässt kaum Qualitätskontrolle zu. Und als Führungskraft geben Sie die Zügel aus der Hand, ohne zu wissen, ob Ihr Team auch wirklich in die richtige Richtung galoppiert.

 

Systematischen Wissenstransfer im Team zu initiieren und zu etablieren ist kein Buch mit sieben Siegeln. Alles beginnt mit der Selbstreflexion, und als erste Anregung habe ich ein paar Fragen formuliert:

 

10 Fragen, die Sie sich als Führungskraft zum Thema Wissenstransfer zwischen „Jung & Alt“ stellen sollten:

 

1.     Schätzen Sie mal – wie ist das prozentuale Verhältnis von Fachwissen zu Erfahrungswissen in Ihrem Unternehmen bzw. Ihrem Team?

 

2.     Wie wird dieses Verhältnis Ihrer Meinung nach in 5 Jahren sein? Und in 10?

 

3.     Welches Erfahrungswissen ist in Ihrem Unternehmen / Ihrem Team besonders wichtig – und warum?

 

4.     Welches exklusive Erfahrungswissen haben „Ihre Babyboomer“? (Endfünfziger / älter) Welches Erfahrungswissen Ihre Generation X-ler (ab Anfang 40)? Und was die Millenials (ab Ende 20) bzw. Generation Z-ler (unter 27 Jahren)?

 

5.     Wie wird dieses jeweilige Erfahrungswissen bisher untereinander kommuniziert – und warum?

 

6.     Woran erkennen Sie, dass dieser Austausch bisher ausreichend gut funktioniert?

 

7.     Welche Strukturen, Prozesse und Aspekte könnten die Kommunikation noch verbessern?

 

8.     Welche Rolle müssten Sie dabei übernehmen – und warum?

 

9.     Welche Herausforderungen bei sich selbst und Ihrem Team sehen Sie – und wie könnten Sie diese lösen?

 

10.  Welchen konkreten Mehrwert könnten Sie damit für sich, Ihr Team und Ihr Unternehmen schaffen?

 

Was meinen Sie?

Geben Sie mir gerne Rückmeldung, wie Sie aktives Generationen-Management betreiben, was Sie konkret tun, um verschiedene Generationen sinnvoll zusammenzuführen.